Ohne Sehhilfe lesen können

 

1 (13)Augenlasern ist die beste Alternative zu Brille und Kontaktlinsen. Diese Behandlung wird bei Kurz- und Weitsichtigkeit sowie die Hornhautverkrümmung eingesetzt. Richtig ist, sobald Menschen eine Brille benötigen, müssen die Sehhilfen meist im Abstand von zwei Jahren erneuert werden. Grund ist, dass sich die Sehkraft verschlechtert. Für die Krankenversicherungen ist Augenlasern mehr eine „ästhetische“ Operation. Diese Bezeichnung trifft keinesfalls auf diese OP zu, denn ohne Sehhilfe ist nicht nur Lesen und Arbeiten am Computer einfacher, sondern auch die Leistungsfähigkeit und oft auch die Lebensqualität verbessern sich.

Für wen kommt Augenlasern nicht infrage?

Auch wenn Augenlasern heute zu den alltäglichen operativen Eingriffen zählt und sich dadurch die Sehkraft des Einzelnen verbessert, gibt es auch hier Grenzen. Augenlasern kommt für alle infrage, deren Sehkraft nicht schwächer ist als minus acht Dioptrien oder plus drei Dioptrien. Ebenfalls ist für Personen, deren zentrale Dicke der Hornhaut sehr dünn ist und keinen halben Millimeter beträgt.

Ebenfalls nicht für Augenlasern kommen Personen infrage, die jünger als 19 Jahren sind sowie Menschen, welche das 50. Lebensjahr überschritten haben.

Welche Verfahren gibt es?

Es gibt derzeit zwei Verfahren, die beim Augenlasern angewandt werden. Dies sind das LASIK und PRK/LASEK Verfahren.

Am weitesten verbreitet ist das LASIK Verfahren, das ambulant durchgeführt wird und nur wenige Minuten in Anspruch nimmt. Das PRK/LASEK Verfahren ist die Alternative zum LASIK-Verfahren. Es ist speziell für Personen geeignet, die eine sehr dünne Hornhaut haben. Auch diese Methode wird ambulant durchgeführt und dauert nur wenige Minuten.

Wo soll der Eingriff stattfinden?

Am sichersten ist es, wenn Augenlasern in einer Klinik durchgeführt wird, die am Ort oder in der näheren Umgebung des Patienten angesiedelt ist. Das liegt an der Qualifikation und Erfahrung der operierenden Fachärzte, der Hygiene der Klinik, die dem hohen deutschen Standard entspricht. Damit Patienten eine geeignete Klinik finden, können sie sich am Gütesiegel „Lasik-TÜV Süd“ orientieren. Aktuell gibt es in Deutschland 21 Zentren, die dieses Gütesiegel tragen.

Angebote aus dem Ausland sind zwar günstiger, doch entsprechen die dortigen Standards in der Regel nicht denen, die es in deutschen Kliniken gibt. Auch entspricht die Qualität, die das TÜV-Siegel gewährleistet, bei ausländischen Kliniken oft nicht annähernd den deutschen Ansprüchen.

Was kostet Augenlasern?

Die Kosten für Augenlasern liegen zwischen 1.950 und 2.400 Euro je Auge. Die Kosten, die tatsächlich für die OP anfallen, kann der Arzt erst nach der Voruntersuchung präzise ermitteln.

Eine Übernahme oder Beteiligung durch die gesetzlichen Krankenversicherungen ist nicht möglich. Inwieweit die privaten Krankenversicherer die Kosten tragen, ist durch ein Gespräch zu klären.

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