Viele Menschen stört die Brille

Die Mehrzahl der Brillenträger leidet unter dem Störfaktor Brille. Sie brauchen eine ständige Sehhilfe, damit sie ihre Umwelt wahrnehmen können. Andere sind lediglich ausschließlich bei der Arbeit und beim Lesen auf die Brille angewiesen. Alternativ bieten sich Kontaktlinsen an; allerdings haben viele Menschen Probleme, diese kleinen Linsen in die Augen zu bekommen.

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Laser OP

Eine Lösung, um die Sehschwäche zu „besiegen“ ist eine Augen-Laseroperation. Für die Augen-Laserbehandlung, in der Fachsprache Lasik genannt, entscheiden sich immer mehr Menschen, um endlich ohne Sehhilfe sehen zu können. Allerdings ist die Augen-Laserbehandlung nur bis zu einer Sehschwäche von acht Dioptrien möglich. Bei einer solch starken Sehschwäche kann auch die Laserbehandlung nicht garantieren, dass die vollständige Sehkraft vollständig hergestellt wird. In jedem Fall schwächt sich die Sehschwäche ab und die neue Sehhilfe ist um einiges angenehmer tragbar als die bisherige Brille.

Laser-Behandlung

Bei der Augen-Laserbehandlung trägt der Arzt die Hornhaut ab. Ziel ist, die vollständige Sehkraft des Patienten wieder herzustellen. Dazu löst ein dünnes Stück Hornhaut ab und trägt mit dem Laserstrahl die darunterliegenden Schichten ab. Danach klappt er das Hornhautstück in seine ursprüngliche Lage. Hier wächst es von alleine und ohne weitere Eingriffe nach einiger Zeit an. Die Patienten verspüren während und nach der Behandlung keine Schmerzen. Auch wenn die heutige medizinische Technik weit fortgeschritten ist, bleibt nach der Augen-OP ein Risiko erhalten. Die Hornhaut verliert ihre mechanische Widerstandskraft; das ist auch mit den heute bekannten Methoden der Augen-Laserbehandlung nicht zu ändern.

Wo wird die OP durchgeführt?

Die Augen-Laserbehandlung führen renommierte Augenkliniken durch, die über die spezielle Ausrüstung verfügen. Welche Augenklinik für den Einzelnen infrage kommt, hängt von seinem Wohnort ab. Im Vorfeld ist es sinnvoll, sich über die Augenklinik zu informieren, aber nicht ausschließlich über die Webseite der Klinik, sondern auch auf den Chat-Platformen. Die dort erhaltenen Informationen geben einen ersten Überblick über die Klinik, den dort beschäftigten Ärzten und Pflegepersonal.
Wer sich vor Ort ein Bild über die Klinik machen will, der vereinbart bei den infrage kommenden Augenkliniken einen Gesprächstermin. Den Vorzug erhält die Klinik, in welcher der Patient die beste Beratung erhalten und zum Arzt Vertrauen gefasst hat.

Kosten

In der Regel gehen die Kosten vollständig zu Lasten des Patienten. Die gesetzlichen Krankenkassen sind gehalten, die Kostenübernahme abzulehnen. Anders verhält es sich, wenn der Augenmediziner dem Patienten bescheinigt, dass diese OP aus medizinischen Gründen notwendig ist. Nach einem Urteil der Oberfinanzdirektion Koblenz müssen sich in solchen Fällen die gesetzlichen Krankenversicherungen an den Kosten, mindestens teilweise beteiligen.

Allein in Deutschland leiden 40 Millionen unter einer Sehschwäche

Bei einigen Personen ist die Kurz- oder Weitsichtigkeit genetisch bedingt, bei anderen wird sie durch Computer, Smartphone und Co. gefördert. Menschen, die unter einer Sehschwäche leiden, sind auf eine Sehhilfe, meist einer Brille, angewiesen. Solange Kurz- oder Weitsichtigkeit relativ schwache Ausmaße haben und die Sehhilfe nur bei der Arbeit und beim Lesen notwendig ist, reicht eine Brille in der Regel aus.

Eye viewing digital information. Conceptual image.

Brille

Problematisch werden Brillen, wenn die Sehschwäche starke Ausmaße annimmt. Moderne Brillengestelle sind leicht und passen sich der Mode an. Gewichtiger sind die Gläser, die entsprechend der notwendigen Dioptrien dicker und damit schwerer werden. Damit wird die Brille zu einer Belastung, die nicht nur auf die Nasenwurzel drückt.

Kontaktlinsen

Eine Alternative sind Kontaktlinsen. Mit diesen können nicht alle Menschen umgehen. Es ist schwierig genug, Augentropfen ins Auge zu tröpfeln – Kontaktlinsen ins Auge zu platzieren, ist für manche Menschen unvorstellbar.

Augenlasern – Kosten

Für immer mehr Menschen ist Augenlasern nicht nur eine Alternative zu Brille und Kontaktlinsen, sondern eine Lösung für ihre Probleme. Die gesetzlichen Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für eine Augen-Laserbehandlung üblicherweise nicht. Gesetzlich Krankenversicherte sollten sich vor der Augen-Laserbehandlung oder Lasik vom Arzt die medizinische Notwendigkeit bescheinigen lassen. Eine solche Bescheinigung besagt, dass die Fehlsichtigkeit zu beheben ist. Dafür reichen Kontaktlinsen und Brillen, die lediglich die Fehlsichtigkeit korrigieren, nicht aus. Mehrer Gerichte urteilten zu Gunsten der Patienten und sprachen ihnen eine teilweise Erstattung der Kosten zu.
Anders handeln die privaten Krankenversicherer, welche die Kosten für die Augen-Laserbehandlung im Einzelfall prüfen und entscheiden, ob sie die Kosten teilweise oder vollständig übernehmen. Bei einigen privaten Anbietern ist in den Premiumtarifen eine Lasik integriert.

Steuer

Auf der anderen Seite kann der Patient die Kosten für die Augen-Laserbehandlung steuerlich bei der Einkommenssteuer nach dem Urteil der Oberfinanzdirektion Koblenz absetzen (Az. S 2284 A vom 22.06.2006). Das kann sich lohnen, denn die Kosten für die Augen-Laserbehandlung belaufen sich zwischen 600 und 2.500 Euro pro Auge.

Behandlung

Lasik gehört zu den häufigsten Augenoperationen in Deutschland. Die Operation erfolgt in einer Augenklinik, die für die Augen-Laserbehandlung entsprechend ausgerüstet ist. Es gibt zwar günstige Angebote im Internet, die Lasik im Ausland zu kleinen Preisen anbieten. Bedeutend sicherer ist, wie jede OP, die Behandlung am oder nahe dem Wohnort.

Eye-Laser

Mit einem Eye-Laser trägt der Arzt ein Stück Hornhaut ab und legt diese beiseite. Dann entfernt er mit dem Laser die darunterliegenden Hornhautschichten. Nach der OP klappt er das Hornhaut-Stück zurück; dieses wächst von alleine an. Schmerzen verspürt der Patient nicht.

Ohne Brille durch Laserbehandlung

Eye LaserFür Menschen, die eine starke Brille brauchen, ist das Lasern der Augen oft die letzte Hoffnung, ohne Brille oder mit einer leichteren auszukommen. Die sogenannten starken Brillen haben kein schweres Gestell, doch „gewichtige“ Gläser. Viele der Betroffenen wechseln von der Brille zu Kontaktlinsen. Während die Brille einen längeren Zeitraum ihren Dienst verrichtet, ist dies bei Kontaktlinsen nicht der Fall. Es gibt zwar sogenannte Monatslinsen; die Kosten summieren sich auf das Jahr, das immerhin über zwölf Monate verfügt. Dagegen fallen Kosten für eine Augen-Laserbehandlung nur einmal an. Eine Korrektur des Auges durch eine Laser-Behandlung ist bis zu einer Sehschwäche von acht Dioptrien möglich.

Augenlasern

Unter Augenlasern versteht man eine Methode, durch Abtragen der Hornhaut die optimale Sehstärke der Augen wieder herzustellen. Durch das Abtragen von Hornhautgewebe erfolgt eine Veränderung der Hornhautkrümmung. Einfluss auf die Korrektur haben das abzutragende Gewebe sowie die Behandlungszone. Die Behandlungszone wählt der Arzt in der Größe, welche der Pupille entspricht. Nach der OP ist die natürliche Sehkraft des Patienten in der Regel wieder hergestellt.
Der Arzt löst ein kleines Stück der Hornhaut ab und klappt dieses zur Seite. Die darunterliegenden Hornhautschichten trägt er mit einem Eye-Laser ab. Nach der Laser-Behandlung klappt der Arzt das Hornhautstück in seine ursprüngliche Lage zurück. Die Hornhaut wächst ohne weitere Eingriffe von alleine wieder an. Allerdings birgt die OP ein Risiko: Die Hornhaut verliert ihre mechanische Widerstandskraft. Diese Nachwirkung kann auch die modernste Lasertechnik, über die wir heute verfügen, nicht ändern.

Augenlasern in Deutschland

Nach der Statistik haben in Deutschland 0,2 Prozent, auf die Bevölkerung gerechnet, ihre Sehschwäche durch Augenlasern behandeln lassen. Diese Prozentzahl entspricht der aus dem Jahr 2004. Tatsächlich ist es so, dass sich immer mehr Menschen für die Augen-Laserbehandlung entscheiden. Die Kosten für die OP belaufen sich in Deutschland zwischen 1.000 und 2.000 Euro je Auge. Nach den Richtlinien des Bundesausschusses für Ärzte und Krankenkasse vom Dezember 1999 ist es den gesetzlichen Krankenversicherern nicht erlaubt, diese Kosten zu übernehmen. Ausnahme ist, wenn der Versicherte eine bestehende Linsentrübung hat und der Linsenaustausch notwendig ist.

Augenklinik

Augenoperationen nehmen spezielle Augenkliniken vor. Die Wahl der Klinik sollte sorgsam erfolgen, denn es geht um die Augen eines Menschen. Vor dem Augenlasern erfolgt, wie vor jeder anderen Operation auch, ein ausführliches und umfangreiches Beratungsgespräch. Dabei gibt es viele Fragen zu klären, denn erstens ist es eine OP, die der Patient selbst bezahlen muss und zweitens habe die meisten Menschen Angst vor diesem Eingriff. Das Beratungsgespräch ist in der Regel kostenlos.

Richtig sehen: mit gelaserten Augen

Die Arbeit am Computer fordert ihren Tribut! Trockene Augen und eine schleichend kommende Sehschwäche sind in der Regel die Folgen. Solange die Menschen nur eine Brille für ihre Arbeit und zum Lesen brauchen, machen sie sich keine Gedanken darüber, dass die Sehschwäche nicht schwächer, sondern stärker wird. Sehschwäche kann auch genetisch bedingte Ursachen haben. Unterschieden wird zwischen Weit- und Kurzsichtigkeit.

mnnliches Auge

Ständig Brille tragen

Wer ständig eine Brille tragen muss, damit er seine Umwelt wahrnimmt, ist oft von seiner Brille „genervt“. Brillen stören im Sommer sowie beim Sport. Ein Grund, warum viele Menschen Kontaktlinsen wählen. Diese sind nicht jedermanns Sache, wenn man bedenkt, wie schwierig es für viele Menschen ist, Augentropfen ins Auge zu platzieren.

Sehhilfen

Eine Lösung, endlich von Sehhilfen wegzukommen, ist eine Augen-Laserbehandlung. Die Mehrzahl der Menschen, die sich dieser Behandlung unterzogen, sind vom Ergebnis mehr als beeindruckt. Sie können in der Regel auf manuelle Sehhilfen verzichten. Wie bei allen Eingriffen in den menschlichen Körper ist auch die Augen-Laserbehandlung nicht risikofrei. Eine geringe Anzahl Patienten klagt über trockene Augen und Empfindlichkeiten, hauptsächlich bei hellem Licht in der Dunkelheit.
Wie Augenlasern funktioniert

Behandlung

Die Behandlung erfolgt in einer Augenklinik ohne stationären Aufenthalt. In der Regel kann der Patient, sobald er sich von der Behandlung erholt hat, nach Hause gehen. Er verspürt keine Schmerzen, weder während der OP noch danach. Mit der Lasertechnik trägt der Arzt mit einem Eye-Laser die Hornhaut des Auges so weit ab, dass der Patient ohne Sehhilfe sehen kann. Dazu klappt er ein dünnes Stück der Hornhaut zur Seite und trägt die darunterliegenden Hornhautschichten mit dem Laser ab. Nach der Behandlung klappt der Arzt das Stück Hornhaut, auch Flap genannt, wieder in seine Ausgangsposition zurück. Die Hornhaut wächst zeitnah und ohne eine weitere OP an.
Wissenschaftler sehen bei der Laser-Behandlung das Risiko, dass die Hornhaut ihre natürliche Widerstandskraft verliert. Diesen Zustand im Anschluss an die Behandlung ändern können die bisher bekannten Lasermethoden nicht.

Kosten

Wer seine Augen „lasern“ lässt, trägt in der Regel die Kosten für diese als Schönheitsoperation geltende Behandlung. Die gesetzlichen Krankenversicherer übernehmen lediglich die Kosten für die OP mit einer Standardlinse; die privaten Anbieter dagegen übernehmen auch die Kosten für Sonderleistungen. Die Kosten für die Augen-Laserbehandlung sind sehr unterschiedlich. Sie liegen zwischen 600 Euro bei Angeboten im Internet bis zu 2.500 Euro. Viele Augenkliniken bieten daher ihren Patienten die Möglichkeit der Finanzierung der Kosten an, wobei die monatlichen Belastungen durch Raten sowie die Höhe der Zinsen und die Länge der Laufzeit variieren.

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