Ohne Brille durch Laserbehandlung

Eye LaserFür Menschen, die eine starke Brille brauchen, ist das Lasern der Augen oft die letzte Hoffnung, ohne Brille oder mit einer leichteren auszukommen. Die sogenannten starken Brillen haben kein schweres Gestell, doch „gewichtige“ Gläser. Viele der Betroffenen wechseln von der Brille zu Kontaktlinsen. Während die Brille einen längeren Zeitraum ihren Dienst verrichtet, ist dies bei Kontaktlinsen nicht der Fall. Es gibt zwar sogenannte Monatslinsen; die Kosten summieren sich auf das Jahr, das immerhin über zwölf Monate verfügt. Dagegen fallen Kosten für eine Augen-Laserbehandlung nur einmal an. Eine Korrektur des Auges durch eine Laser-Behandlung ist bis zu einer Sehschwäche von acht Dioptrien möglich.

Augenlasern

Unter Augenlasern versteht man eine Methode, durch Abtragen der Hornhaut die optimale Sehstärke der Augen wieder herzustellen. Durch das Abtragen von Hornhautgewebe erfolgt eine Veränderung der Hornhautkrümmung. Einfluss auf die Korrektur haben das abzutragende Gewebe sowie die Behandlungszone. Die Behandlungszone wählt der Arzt in der Größe, welche der Pupille entspricht. Nach der OP ist die natürliche Sehkraft des Patienten in der Regel wieder hergestellt.
Der Arzt löst ein kleines Stück der Hornhaut ab und klappt dieses zur Seite. Die darunterliegenden Hornhautschichten trägt er mit einem Eye-Laser ab. Nach der Laser-Behandlung klappt der Arzt das Hornhautstück in seine ursprüngliche Lage zurück. Die Hornhaut wächst ohne weitere Eingriffe von alleine wieder an. Allerdings birgt die OP ein Risiko: Die Hornhaut verliert ihre mechanische Widerstandskraft. Diese Nachwirkung kann auch die modernste Lasertechnik, über die wir heute verfügen, nicht ändern.

Augenlasern in Deutschland

Nach der Statistik haben in Deutschland 0,2 Prozent, auf die Bevölkerung gerechnet, ihre Sehschwäche durch Augenlasern behandeln lassen. Diese Prozentzahl entspricht der aus dem Jahr 2004. Tatsächlich ist es so, dass sich immer mehr Menschen für die Augen-Laserbehandlung entscheiden. Die Kosten für die OP belaufen sich in Deutschland zwischen 1.000 und 2.000 Euro je Auge. Nach den Richtlinien des Bundesausschusses für Ärzte und Krankenkasse vom Dezember 1999 ist es den gesetzlichen Krankenversicherern nicht erlaubt, diese Kosten zu übernehmen. Ausnahme ist, wenn der Versicherte eine bestehende Linsentrübung hat und der Linsenaustausch notwendig ist.

Augenklinik

Augenoperationen nehmen spezielle Augenkliniken vor. Die Wahl der Klinik sollte sorgsam erfolgen, denn es geht um die Augen eines Menschen. Vor dem Augenlasern erfolgt, wie vor jeder anderen Operation auch, ein ausführliches und umfangreiches Beratungsgespräch. Dabei gibt es viele Fragen zu klären, denn erstens ist es eine OP, die der Patient selbst bezahlen muss und zweitens habe die meisten Menschen Angst vor diesem Eingriff. Das Beratungsgespräch ist in der Regel kostenlos.

Richtig sehen: mit gelaserten Augen

Die Arbeit am Computer fordert ihren Tribut! Trockene Augen und eine schleichend kommende Sehschwäche sind in der Regel die Folgen. Solange die Menschen nur eine Brille für ihre Arbeit und zum Lesen brauchen, machen sie sich keine Gedanken darüber, dass die Sehschwäche nicht schwächer, sondern stärker wird. Sehschwäche kann auch genetisch bedingte Ursachen haben. Unterschieden wird zwischen Weit- und Kurzsichtigkeit.

mnnliches Auge

Ständig Brille tragen

Wer ständig eine Brille tragen muss, damit er seine Umwelt wahrnimmt, ist oft von seiner Brille „genervt“. Brillen stören im Sommer sowie beim Sport. Ein Grund, warum viele Menschen Kontaktlinsen wählen. Diese sind nicht jedermanns Sache, wenn man bedenkt, wie schwierig es für viele Menschen ist, Augentropfen ins Auge zu platzieren.

Sehhilfen

Eine Lösung, endlich von Sehhilfen wegzukommen, ist eine Augen-Laserbehandlung. Die Mehrzahl der Menschen, die sich dieser Behandlung unterzogen, sind vom Ergebnis mehr als beeindruckt. Sie können in der Regel auf manuelle Sehhilfen verzichten. Wie bei allen Eingriffen in den menschlichen Körper ist auch die Augen-Laserbehandlung nicht risikofrei. Eine geringe Anzahl Patienten klagt über trockene Augen und Empfindlichkeiten, hauptsächlich bei hellem Licht in der Dunkelheit.
Wie Augenlasern funktioniert

Behandlung

Die Behandlung erfolgt in einer Augenklinik ohne stationären Aufenthalt. In der Regel kann der Patient, sobald er sich von der Behandlung erholt hat, nach Hause gehen. Er verspürt keine Schmerzen, weder während der OP noch danach. Mit der Lasertechnik trägt der Arzt mit einem Eye-Laser die Hornhaut des Auges so weit ab, dass der Patient ohne Sehhilfe sehen kann. Dazu klappt er ein dünnes Stück der Hornhaut zur Seite und trägt die darunterliegenden Hornhautschichten mit dem Laser ab. Nach der Behandlung klappt der Arzt das Stück Hornhaut, auch Flap genannt, wieder in seine Ausgangsposition zurück. Die Hornhaut wächst zeitnah und ohne eine weitere OP an.
Wissenschaftler sehen bei der Laser-Behandlung das Risiko, dass die Hornhaut ihre natürliche Widerstandskraft verliert. Diesen Zustand im Anschluss an die Behandlung ändern können die bisher bekannten Lasermethoden nicht.

Kosten

Wer seine Augen „lasern“ lässt, trägt in der Regel die Kosten für diese als Schönheitsoperation geltende Behandlung. Die gesetzlichen Krankenversicherer übernehmen lediglich die Kosten für die OP mit einer Standardlinse; die privaten Anbieter dagegen übernehmen auch die Kosten für Sonderleistungen. Die Kosten für die Augen-Laserbehandlung sind sehr unterschiedlich. Sie liegen zwischen 600 Euro bei Angeboten im Internet bis zu 2.500 Euro. Viele Augenkliniken bieten daher ihren Patienten die Möglichkeit der Finanzierung der Kosten an, wobei die monatlichen Belastungen durch Raten sowie die Höhe der Zinsen und die Länge der Laufzeit variieren.

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